Franziska Schubert

Meine Arbeit im FÖJ

Umweltbildung stand bei mir im Mittelpunkt - Projekttage und Feriengestaltung mit Kindern. Ich habe mich auch um ein Vivarium gekümmert – eine Anlage für Reptilien und Amphibien, die im Kindererholungszentrum beheimatet war. Meistens war ich draußen unterwegs – mein Jahresprojekt war eine Dia-Serie zu Bäumen im Wandel der Jahreszeiten.

FÖJ heißt für mich ...

Ein ökologisches Bewusstsein durchzieht mein Leben wie ein grüner Faden. Dazu gehören für mich die Zusammenhänge des Lebens auf unserem Planeten - und wie sich meine Entscheidungen und Handlungen auswirken. Dafür trete ich auch politisch ein und kämpfe für eine ökologisch und sozial gerechte Welt.

Mit meinem FÖJ verbinde ich ...

... die Freiheit, Zeit zu haben, in der Natur zu sein und das Leben zu spüren. Ich erinnere mich auch an Gemeinschaft und daran, dass ich neue Dinge erfahren und entdeckt habe. Das FÖJ war für mich das prägendste Jahr meiner Jugendzeit und wirkt bis heute nach. Ich war zudem fast 15 Jahre aktiv in der Seminararbeit für das FÖJ - und habe tolle Menschen mit ihren Geschichten kennengelernt.

Was hat sich durch das FÖJ bei mir geändert?

... mein Lebensweg und meine Entscheidung, wofür ich eintreten will und auf welche Art und Weise. Nach dem FÖJ war ich stark genug, in die Welt zu gehen und sie für mich zu entdecken. Gelernt habe ich, auch durch die Arbeit in den Seminaren über viele Jahre, was es heißt, ein Team zu entwickeln und gemeinsam Problemlösungen zu finden

Wie ging es nach dem FÖJ für mich weiter?

Ich habe danach in Osnabrück und Budapest studiert: Politik, Wirtschafts- und Sozialgeografie und Soziologie. Dann bin ich nach Dresden gegangen und habe da an der Universität gelehrt. 2014 bin ich Landtagsabgeordnete für BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN in Sachsen geworden. Von 2001-2015 habe ich die Bildungsseminarwochen des FÖJs bei verschiedenen Trägern zunächst begleitet und ab 2008 geleitet. Bis heute bin ich dem FÖJ fest verbunden.

Weitere Steckbriefe von (ehemaligen) Freiwilligen