Vorab:
Selbstverständlich kann ich mich nur auf eigene Erfahrungen beziehen. De Facto ist es so, dass Einsatzstellen das Freiwillige Jahr sehr ähnlich gestalten, allerdings beim genauen Hinschauen durchaus individuelle Akzente setzen.

Trotz alledem bleibt der Rahmen gleich. Die LKJ – welche mein Träger darstellt – (Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen e.V.) steht als fürsorgliche Mutti hinter dir und klärt dich nicht nur über Ungewissheiten auf, sondern setzt sich im Notfall auch aktiv für dich ein. Darauf nehme ich Bezug.

Ich finde es extrem spannend, im Zuge meines Freiwilligen Sozialen Jahres die Arbeitswelt Stück für Stück genauer kennenzulernen. Soll-Stunden, Urlaubspläne, Teambesprechungen … all das ist super spannend; keine Frage. Zuweilen lernt man die Arbeitswelt allerdings auch ein bisschen fordernder kennen: „Du musst dies machen und es wäre schön, wenn du dich nach Dienstende auch noch um jenes kümmern könntest“. All das existiert auch. Später wie heute. Nur hast du als FSJler*in, im Hier und Jetzt, viel mehr Rechte, auch einfach mal „Nein“ zu sagen. Solltest du dabei auf Unverständnis stoßen, so wende dich an deinen Träger, der dir mit großer Sicherheit helfen wird und vor allem die Befugnis dazu hat. Nutzt dieses Instrument! Kein Freiwilliger sollte sich verbiegen, nur um seiner Einsatzstelle zu gefallen.

Selbstverständlich gilt, dass man dabei auch immer aufpassen sollte, nicht zu sensibel durch sein Freiwilliges Jahr zu schreiten. Gewisse Dinge auszuhalten ist letztlich gut für unsere Persönlichkeitsentwicklung. Trotzdem sollte dir in jeder innerbetrieblichen Anfrage klar sein, dass dir jederzeit (in meinem Fall) Mutti LKJ hinter dir stehen hast, welche dir nur zu gern weiterhilft, dich wieder aufrichtet oder einfach mal zuhört.
Als FSJler*in die LKJ als Träger zu haben, ist ein ultimativer Vorteil, dem man sich bewusst sein sollte.

Danke für all die Unterstützung / LG an Nadine & Marc.
– Laurens Schuster (Mobile Bibliothek Dresden)

Gebunden aber doch autark – wie schön das Leben als FSJler sein kann

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