Am 20.11.2020 begann unser erstes online Gruppensprecher*Innentreffen mit über 100 Teilnehmenden. Dies war ein Debüt für alle und eine echte Herausforderung.

Pünktlich 10 Uhr ging es los und alle waren sehr aufgeregt und gespannt. Nach einer kleinen Einführung in den Tagesablauf, wurden wir in 3 Regionalgruppen aufgeteilt (Dresden/Ostsachsen, Chemnitz/Südsachsen und Leipzig/Westsachsen). Die Regionalgruppen sollten sich auf einer Plattform namens „Gather.Town“ treffen. Gather.Town ist eine Möglichkeit, sich in virtuellen Räumen mit individuellen Charakteren zu begegnen und auszutauschen. So hatten wir für eine Stunde die Chance, uns mit Hilfe eines Bingos kennenzulernen. Das Ganze funktionierte über einen Videochat, so dass man sein Gegenüber auch sehen konnte. Anschließend hatten wir eine kleine Pause, in der wir uns kurz erholen konnten.

Nach der verdienten Pause wurde uns von den ehemaligen Landesprecher*Innen die Arbeit der Landessprecher*Innen vorgestellt. Sie erzählten von ihren abgeschlossenen und noch offenen Projekten, die wir als potentielle Landessprecher*Innen weiterführen könnten. Während der Vorstellung ihrer Arbeit sollten wir uns überlegen, ob es in unserem Interesse ist, diese Arbeit fortzuführen. Über ein Padlet, wo auch schon unsere Steckbriefe standen, konnte man sich als mögliche(r) Landesprecher*In kenntlich machen.

Im Anschluss ging es in unsere Regionalgruppenarbeit über Zoom. In der Gruppe sollten wir uns Gedanken machen, was wir in dem Jahr erreichen wollen. Auch die ehemaligen Landessprecher*Innen standen uns zur Seite und haben uns Tipps gegeben.

Zum Schluss ging es noch einmal in die große Runde, in der wir uns über Ideen ausgetauscht haben. Auch die Abendgestaltung wurde uns kurz vorgestellt. Es gab die Möglichkeit, gemeinsam über Zoom zu kochen oder bei Gather.Town in einem Partyraum Spiele zu spielen. Die gesamte Abendgestaltung wurde von den ehemaligen Landessprecher*Innen geplant und durchgeführt.

In einer kleinen Runde wurde am Abend Letscho gekocht und sich noch ein wenig über alles Mögliche ausgetauscht. Später sind einige noch zu Gather.Town gewechselt oder haben über Zoom weitergeredet. Jeder konnte individuell entscheiden, wie lange er sich auf den einzelnen Plattformen aufhält und was er machen möchte.

Der nächste Tag begann wieder um 10 mit einer kurzen Info über unseren Tagesplan. Der erste Punkt des Tages war, dass wir uns auf 5 verschiedene Workshops aufteilen konnten:

  1. Couragiert eingreifen. Menschen-rechtsorientiert argumentieren und handeln
  2. „Anybody out there?“ – Social-Media-Workshop
  3. „Alles Online, oder was?“ – Was es für eine gute Moderation im Netz braucht
  4. „Machen ist wie wollen, nur krasser!“ – Beteiligung im Freiwilligendienst
  5. #realorfake?! Fake-News im Netz

Für diese Workshops hatten wir 90 Minuten Zeit und konnten im Anschluss unsere Arbeit kurz vorstellen. Danach wurde uns kurz das Wahlprinzip der Landessprecher*Innen erklärt, damit es dann nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Nun hieß es erstmal wieder MITTAGSPAUSE. ? In der Zeit konnten sich die Landessprecher*Innen-Kandidaten auf ihre Vorstellung vorbereiten.

Nach der Pause ging es mit der Vorstellungsrunde los. Insgesamt haben sich 23 Gruppensprecher*Innen zur Wahl stellen lassen und vorgestellt. Uns wurde der Hinweis gegeben, dass wir uns ein paar Notizen zu den einzelnen Personen machen sollten, da es doch recht viele waren und man sich eventuell nicht alle Einzelheiten merken konnte. Nach etwa 1,5 Stunden wurde es ernst. Die Wahl der Landessprecher*Innen stand bevor. Jeder durfte 8 Stimmen abgeben und es wurde spannend. Schlussendlich sind es Emanuel Pascal Hasler, Heidi Meyenberg, Leander Klaus Bernhardt, Nicola Blasek, Yannick Hellmann, Soraya Schuchard, Luise Bartels und Kabedi Walsch geworden.

Am Ende ging es noch ein letztes Mal in die Regionalgruppen, wo wir mit den neu gewählten Landessprecher*Innen über unsere Ziele und Ideen gesprochen haben. Auch die Art und Weise der zukünftigen Kommunikation wurde besprochen. Zum Abschluss gab es noch Vorschläge für das nächste Regionalgruppentreffen und es ging zurück in den großen virtuellen Gruppenraum. Nun hieß es nur noch Feedbackrunde. Alle, die Lust und Laune hatten, konnten zum Abschluss noch ihre Meinung zu dem Onlinetreffen sagen und eventuelle Verbesserungsvorschläge anbringen.

An dieser Stelle würden wir noch einmal allen Mitwirkenden danken, dass dieses Online-Treffen so gut organisiert und umgesetzt wurde. Ohne eure kreativen Köpfe wäre das alles nicht zu Stande gekommen. In dem Sinne DANKE.

Josephine Karstedt (Diakonisches Werk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens e.V.) und Josephine Haubold (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung)

Das erste Online-Gruppensprecher*Innentreffen vom 20.11. – 21.11.2020

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