In der Woche vom 23. zum 28. April fand in Sachsen die Landesaktionswoche statt. Ihr könnt bereits einige spannende Blogeinträge zu den verschiedenen Aktionen lesen, die wir Freiwillige in dieser Woche veranstaltet haben.
Begonnen wurde diese Woche mit einem Eröffnungstag im art’hotel Dresden, zu dem vor allem Trägervertreter und Seminarleiter, aber auch einige von uns Freiwilligen und Gäste wie Herr Beyer vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz und Prof. Dr. Wolfgang Schröer zusammenkamen. Wir wurden von Dr. Regine Förster durch diesen interessanten und austauschreichen Tag begleitet.
Der Tag war in zwei Teile untergliedert: der Vormittag bestand aus einem Grußwort, welches durch Herrn Beyer erfolgte, der Vorstellung von “25 Jahre FÖJ” und den Aktionen, die im Rahmen dieser Festlichkeit geplant sind, und einer Diskussion. Am Nachmittag fanden parallel 6 verschiedene Workshops statt, in denen man sich 3 Stunden lang mit einem von 6 Themen beschäftigen konnte.
Nach dem Grußwort von Herr Beyer, welches uns gut auf den Tag einstimmte, erzählte der Trägervertreter der SUA Urania e.V. etwas über die Geschichte und Entwicklung des FÖJs in den letzten 25 Jahren, über die Höhen und Tiefen, und wie wir diesen Meilenstein von 25 Jahren dieses Jahr feiern möchten. Neben dem alljährlichen BundesAktionsTag findet in Berlin auch eine Gala statt, bei der FÖJler und Politiker dieses Jubiläum zusammen feiern. Zusätzlich wurde in Sachsen von Freiwilligen eine Wanderausstellung gestaltet und organisiert, welche dann bald durch Sachsen touren wird und aufzeigt, was das FÖJ ist und was es bedeutet.
Nach dieser schönen Vorstellung folgte eine Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Schröer. Die runden Tische, an denen wir saßen, stellten die Diskussionstische dar. Schon zu Beginn wurden wir gebeten, uns zu vermischen und uns zu Leuten an den Tisch zu setzen, die wir noch nicht kannten. So entstanden total bunt durchmischte Diskussionsrunden. Prof. Dr. Schröer gab nach und nach 4 Impulse in den Raum und je 10 Minuten Zeit, etwas zu diesem Impuls zu erwidern. Nach jedem Impuls hatten wir 15 Minuten Diskussionszeit, während der wir auf Kärtchen unsere Fragen, Feststellungen und Aussagen schreiben konnten. Diese konnten
anschließend an Pinnwänden den einzelnen Workshops des Nachmittags zugeordnet werden. In diesen 2 Stunden bis zum Mittagessen unterhielten wir uns über “Entgrenzung von Jugend: Von der Nutzlosigkeit jugendlich zu sein!”, “Übergang Schule – Ausbildung und Studium: Alles verwertbar oder was?”, “Lebens- und Wertorientierung: Macht soziales Engagement Sinn?” und “Übergänge lebenslang oder Freiwilligendienst als biographische Ressource”.
Anschließend hatten wir während der Mittagspause mit einem super leckeren Buffet weiterhin die Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und das, was wir den Vormittag über an Input bekommen haben, zu reflektieren.
Am Nachmittag teilte sich die große Gruppe in die einzelnen Workshopgruppen: “Partizipation in der Bildungsarbeit”, “Inklusive Freiwilligendienste”, “Entwicklung des FSJ-Incoming”, “Jugendliche zwischen gesunder Entwicklung und psychischen Auffälligkeiten”, “Professionalität und Haltung” und “Vom Mut, erwachsen zu werden”.
Nach 3 h Input, Austausch und Diskussionen kamen wir wieder in der großen Gruppe zusammen. Aus jeder Gruppe stellten ein bis zwei Leute vor, mit was sich der Workshop beschäftigt hat und welche Themen besprochen wurden. Alles in allem schienen alle sehr zufrieden mit ihren gewählten Workshops und dem, was sie daraus mitnehmen konnten, aber wir waren uns alle einig, dass die Zeit doch etwas knapp war, um sich so ausführlich über die Themen auszutauschen, wie man es sich vielleicht noch gewünscht hätte. Nach den Rückmeldungen aus den Gruppen war der Tag leider auch schon vorbei. Doch das plötzliche Gewitter und der Sturmregen hielten dazu an, sich bei Obst und Kuchen noch etwas zu unterhalten, bis wir uns dann nach und nach voneinander verabschiedeten und mit vielen neuen Eindrücken und Ansichten in die Landesaktionswoche starten konnten.
Text: Xenia Rucker
Bilder: Fachstelle Freiwilligendienste