In der Woche vom 23.04.-27.04.2018 bestritten wir unser 4. Seminar im Begegnungszentrum „Hillersche Villa“ in Großhennersdorf. Unser Thema war die Spezifik einer Region, speziell dem Dreiländereck.

Und damit Sport frei, denn wir beschäftigten uns in dieser Woche mit Sport und Umwelt. Montag, nach der für die meisten sehr langen Anreise, hieß es erst einmal Zimmer beziehen und ankommen. Dann wurden wir in die Regeln des Hauses eingewiesen und fanden uns anschließend in den einzelnen Gruppen zusammen. Wir begannen die Woche mit einem kleinen Spiel, Steh-Geh. Danach besprachen wir unseren Wochenplan und machten eine kleine Einführung ins Thema. Dazu wurden uns zu unserem Thema ein paar Fragen gestellt und wir sprachen etwas über unserer Beziehung zum Sport.

Am Nachmittag begannen wir mit einem kleinen Sportfest. Dazu mieteten wir uns die nahegelegene Sporthalle und schauten uns erst einmal die Möglichkeiten an. Am Ende hatten wir vier Disziplinen: Ringe werfen, Medizinball-Weitwurf, Krebsrennen und Sackhüpfen. Natürlich gab es dazu auch eine Siegerehrung und als Highlight selbst gebaute Medaillen aus Altmetall. Zum Abschluss hatten wir noch etwas ganz Besonderes geplant: eine menschliche Pyramide.

 

Danach stand etwas Theorie auf dem Plan, wir erstellten eine Mind Map und schauten uns den ersten Teil eines Filmes an, in dem es um die olympischen Spiele in Sotchi ging. Danach folgte noch eine kleine Feedbackrunde und der erste Tag war Geschichte.

Am nächsten Morgen waren wir wieder alle frisch und gesund und starteten den Tag erneut mit einem kleinen Spiel. Danach schauten wir den Film vom Vortag zu Ende und ich als Teamer erzählte noch ein wenig aus einem anderen Film, den wir jedoch nicht schafften, um dann eine Diskussion über Positives und Negatives bei den olympischen Spielen zu starten. Im Anschluss stand etwas Kreatives auf dem Plan. Wir teilten die Gruppe nochmal in fünf kleine Gruppen und stellten dann unser eigenes Olympia vor. Jede Gruppe bekam ein großes Blatt und sollte sich dann graphisch ihr eigenes ökologisch perfektes Olympia zusammenspinnen. Diese Blätter wurden dann vorgestellt und besprochen. Am Nachmittag starteten wir mit einer Busreise nach Löbau um dort auf den Löbauer Berg zu Wandern. Bei schönstem Wetter wanderten wir somit auf den Berg und bestiegen oben noch den „König Friedrich August Turm“, von dem man eine sehr schöne Aussicht genießen konnte. Danach stand eine Runde Tauziehen und einige Sinnes- und Wahrnehmungsübungen auf dem Plan. Im Anschluss machten wir die Feedback Runde ebenfalls auf dem Berg um dann gut ausgeruht den Heimweg anzutreten. Und um 6 waren wir pünktlich zurück in der Unterkunft.

Am Mittwoch spielte leider das Wetter nicht mit, da es kühler geworden ist und ab und zu regnete. Aber das sollte uns am Vormittag nicht von unserer Gruppenarbeit abhalten, in der wir uns mit den negativen Umwelteinflüssen einiger Sportarten beschäftigten. Im Anschluss gab es schon Mittag, das nebenbei bemerkt wirklich lecker war. Am Nachmittag stand ein kleines Quiz auf dem Plan und der Gewinner erhielt eine leckere Tafel Schokolade. In Folge dessen gingen wir auf die nahegelegene Wiese und veranstalteten ein kleines Bogenschießturnier, und auch hier erhielten die ersten 3 natürlich eine Belohnung. Danach stand auch schon wieder die Feedback Runde und das Abendessen auf dem Programm.

Der Donnerstag war der letzte Tag, den wir als Teamer planen mussten und er sollte nochmal ein Highlight werden. Früh stand erst eine halbe Stunde Yoga auf dem Programm, was ehrlich gesagt anstrengender ist als ich dachte. Dann fuhren wir zusammen ins Zittauer Gebirge, um dort in zwei Gruppen einen Klettersteig zu absolvieren. Für die meisten war dies eine komplett neue Erfahrung und auch eine sehr spaßige, jedoch spielte auch hier das Wetter nicht mit. Zehn Minuten bei Schneeregen auf dem Gipfel sitzen macht tatsächlich nicht viel Spaß. Aber es trotz alledem ein sehr gelungener Tag. Als wir am Nachmittag zurück kamen machten wir nur noch die Feedback Runde und entließen dann unsere Teilnehmer in den wohlverdienten Feierabend.

Am Freitag hieß es wieder Koffer packen und organisatorische Dinge fürs nächste Seminar besprechen. Davor jedoch wurde aufgeräumt und eine Wochenauswertung in der Gruppe gemacht. Dann hieß es recht zügig Abreisen, da die ÖPNV-Verbindungen nicht angenehm waren.

Und damit ging unser vorletztes Seminar – und damit auch das letzte Mal in der großen Gruppe – zu Ende, da beim nächsten Seminar die Gruppe geteilt sein wird.

Hiermit wünsche ich euch noch einen schönen Tag und sage tschüss!

Liebe Grüße, Lucas

 

Text: Lucas Geyer

Sport frei! – FÖJ-Seminar der Grünen LIGA in Großhennersdorf

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