Wenn man als Gruppensprecher im November zum Gruppensprechertreffen in Meißen fährt, lernt man einen Akteur in der sächsischen Sprecherlandschaft kennen, der den meisten Freiwilligen wohl unbekannt ist: Die Fachstelle Freiwilligendienste.
Prinzipiell besteht die Fachstelle aus drei Personen in einem kleinen Büro in Dresden gleich neben dem sehr viel größenen Büros der Sächsischen Jugendstiftung, die auch das FSJ Politik betreut. Die Fachstelle Freiwilligendienste selbst wird von der JUST (der Jugendstiftung Sachsen, nicht zu verwechseln mit der Sächsischen Jugendstiftung), getragen und vom sächsischen Freistaat finanziert.
Sie übernimmt verschiedene Aufgaben in der Koordination der Freiwilligendienste FSJ und FÖJ in Sachsen und der Öffentlichkeitsarbeit. Beispielsweise fasst sie die Freiwilligendaten der einzelnen Träger zusammen, um eine sachsenweite Statistik zu erhalten, wirkt als zusätzliches Bindeglied zwischen Ministerium und Trägern und betreibt die Webseite „engagiert-dabei„, die Aktuelles zu den Freiwilligendienste in Sachsen zusammenfasst und Informationen für FSJ Interessierte, aktive FSJler und FSJlerinnen und Träger bereitstellt. Dabei ist sie auch auf Facebook aktiv.
Für das Sprechersystem in Sachsen ist die Fachstelle sehr relevant. Sie organisiert die Gruppensprechertreffen für FSJ und FÖJ, auf der die Landessprecher gewählt werden. Darüber hinaus unterstützt sie die Sprecher sowohl logistisch als auch bei der Planung und Durchführung ihrer Aktionen. Deswegen finden die meisten Sprechertreffen auch in der Fachstelle selbst statt.
Aber auch als Gruppensprecher oder „einfacher“ FSJler kann man sich an die Fachstelle wenden, falls man Aktionen für FSJler planen will oder irgendetwas anderes auf dem Herzen hat.