Die LAG Freiwilligendienste begrüßt das Engagement des Freistaates, die Freiwilligendienste in Sachsen auszubauen und dazu zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.
In einer Fachstellungnahme zur Einführung eines FSJ Pädagogik in Sachsen ab dem FSJ Jahrgang 2013/14 formuliert die LAG sieben Empfehlungen:
Benennung des neuen FSJ Formates als „FSJ in Schulen“,
Einsatz der zusätzlich geförderten Stellen nur im schulischen und unterrichtergänzenden Bereich.
Auch Schulen in freier Trägerschaft sollten Zugang zu den Fördermitteln bekommen. Träger, die bereits an Schulen im FSJ aktiv sind, müssen für die bestehenden Stellen gleichberechtigten Zugang zu den Fördermitteln des Kultusministeriums bekommen.
Keine zusätzliche Förderung des FSJ in Schulen aus den Mitteln, die bisher anderen FSJ-Stellen zur Verfügung standen.
FSJ in Schulen sollte auch für junge Menschen ohne Abitur zugänglich sein, wir wollen kein zwei-Klassen-FSJ.
Finanzielle Zuwendungen an Freiwillige im FSJ Pädagogik sollten nicht über den durchschnittlichen Zahlungen anderer Freiwilligendienstleistender liegen.
Freiwilligendienstleistende dürfen nicht ohne anwesende Lehrkraft den Unterricht betreuen.
Hier kann die gesamte Stellungnahme gelesen werden.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste/ FSJ in Sachsen ist die Interessenvertretung der Sächsischen Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres in Sachsen mit dem Ziel der Förderung der fachlichen und sozialpolitischen Weiterentwicklung der Freiwilligendienste im Freistaat.