Junge Menschen mit Migrationshintergrund sind im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), das ansonsten steigende Teilnehmerzahlen verzeichnet, deutlich unterrepräsentiert.
"Fehlende Kenntnis des FSJ sowie die Betrachtung dessen als »Zeitverlust«, negative Reaktionen im Familien- und Freundeskreis, alltagsrassistische Einstellungsmuster bei einigen FSJ-Trägern und Einsatzstellen sowie die religiöse Ausrichtung eines Teils der FSJ-Träger." Diese Aspekte werden als Hinderungsgründe von Jugendlichen im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts im Bachelor »Soziale Arbeit« an der Katholischen Hochschule Freiburg (2009) benannt
Prof. Dr. habil. Nausikaa Schirilla und Dr. Barbara Schramkowski bieten in Ihrem Beitrag "Junge Menschen mit Migrationshintergrund im Freiwilligen Sozialen Jahr: Barrieren und Möglichkeiten" eine Auseinandersetzung mit den möglichen Ursachen für den geringen Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und unterschiedliche Ansätze für Träger gezielt diese Zielgruppe anzusprechen.