Interessante FÖJ-Einsatzstellen in Sachsen , Aktuelles für InteressentenAktuelles für Freiwillige

Ein Stadtmädchen im Wolfsrevier

Die Sächsische Zeitung berichtet über eine FÖJlerin beim Valtenbergwichtel e.V.: "Eine Berlinerin hilft einem Schäfer in der Oberlausitz beim Herdenschutz. Wie viele Wölfe hat sie schon gesehen? Hört sie ihr Heulen in der Nacht? So ungefähr fragen Friederike Kitzings Freunde und Verwandten daheim in Berlin nach ihrem Leben im sächsischen Wolfsgebiet. Dann muss sie ihnen klarmachen, dass es da keineswegs von Raubtieren wimmelt. Friederike hat bisher nicht einen Wolf erblickt. Würde sie aber gern mal. Keine Angst? Na ja.
Einmal, als sie abends ganz allein Weidezäune abbaute, dicht beim Wald, da hat sie überlegt, wie es wäre, käme jetzt ein Isegrim daher, oder zwei oder drei. „Vielleicht wäre ich ganz schnell auf dem nächsten Baum.“
Ein Stadtkind in Wolfs Revier. Klingt irgendwie nach Rotkäppchen. Aber es geht hier nicht um Kuchen und Wein für die Großmutter. Es geht um Hilfe für den Schäfer. Vergangenes Jahr im Mai hatte Sachsens Umweltminister Frank Kupfer verkündet, dass junge Leute ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) künftig auch in den vom Wolf bedrohten Schäfereien Ostsachsens ableisten können. Dort sollen sie die Mehrarbeit für den verschärften Herdenschutz schultern helfen."

Auch für das nächste FÖJ-Jahr 2014/15 werden noch "Freiwillige für die Wölfe" gesucht.