"Citizen Science - Chancen und Möglichkeiten in Freiwilligendiensten" , Aktuelles für InteressentenAktuelles für TrägerAktuelles für Freiwillige

Neuer Termin!

Einleitung

Citizen Science heißt nichts anderes als Bürgerwissenschaft und ist eine Möglichkeit, dass sich jedermann an Wissenschaft beteiligen kann. Für Vereine, Verbände und Fachgesellschaften ist diese Form der gemeinsamen Forschung nichts Neues, findet sie doch in Deutschland  bereits seit Jahrhunderten in zahlreichen Bereichen statt. Dabei spielen Entdeckerfreude und das Lernen im Dialog eine wichtige Rolle. Viele Akteure aus der Zivilgesellschaft zeigen Interesse, Wissenschaft zu betreiben: entweder durch Eigeninitiative in FabLabs und Garagen oder durch ehrenamtliche Beteiligung in wissenschaftlichen Fachgesellschaften oder in konkreten Projekten. Die Wissenschaft erkennt mehr und mehr das Potenzial von Citizen Science, denn sie profitiert von der Bürgerbeteiligung durch neue Impulse und die Möglichkeit zur Erhebung sowie Auswertung größerer Datensätze. Bekannt dafür sind zum Beispiel die öffentlichen Vogelbeobachtungen und –zählungen. Für die Politik ist Citizen Science eine neue Art der Bürgerbeteiligung und eine Stärkung der Akzeptanz von Wissenschaft.

Zielstellung

Das zentrale Ziel der Veranstaltung ist die Vorstellung des Konzepts von Citizen Science sowie ein Ausloten von Möglichkeiten bei der Einbindung in die Bildungs- und Projektarbeit der Träger und bei der Umsetzung durch Freiwillige in den Einsatzstellen (z.B. in Form eigener Projekte).

Sie bekommen einen Einblick in das Modell von Citizen Science sowie einen Überblick zum aktuellen Stand von Citizen Science in Sachsen und Deutschland. Anschließend werden Beispiele aus der Praxis näher betrachtet, Bedarfe und Möglichkeiten von Citizen Science aufgezeigt und in Verbindung mit den Freiwilligentätigkeiten gebracht. Folgende Fragen stehen hierbei im Vordergrund: Welche Schnittstellen haben Citizen Science und Freiwilligendienste? Welchen Mehrwert bringt Citizen Science für die Freiwilligenarbeit? Wie lässt sich Citizen Science in der Freiwilligenarbeit gewinnbringend anwenden? Welche Akteure sind hierbei zu beteiligen und welche einzelnen Schritte müssen dabei berücksichtigt werden?

Partner:   
Dr. Annett Richter, wiss. Mitarbeiterin im German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv)

Dr. Reinart Feldmann: Mitinitiator und aktives Mitglied beim Projekt Tagfaltermonitoring Deutschland

Hans Dieter Kasperidus: Wiss. Mitarbeiter Projekt Lebendige Luppe Leipzig

Dr. Sonja Knapp: Erfassung der Flora und Fauna in den Schutzgebieten der Stadt Halle (Saale). Initiierung und Koordination des regionalen, ehrenamtlichen „Citizen Science“-Projektes.

Termin:               
Mittwoch, 09. November 2016, 11 - 17:00 Uhr

Ort:        
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Raum "Warze"
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
Telefon: +49 341 235-1269

Kosten:     10,00 €

Anmeldung:   
Bitte nutzen Sie für die Anmeldung das beigefügte Anmeldeformular. Die Teilnehmerzahl für den Workshop ist auf 20 Personen begrenzt. Anmeldeschluss ist der 28.10.2016.

Den Ausschreibungstext der Fortbildung finden Sie hier als PDF zum Download.