Hannah, Landessprecherin in diesem Jahrgang, wird alle 4 Monate die Freiwilligen Emin, Linda, Sandra und Sophia kurz zu ihrem Freiwilligendienst zu befragen, um die Entwicklung im Freiwilligendienst und die Sichtweisen der Leute auf den Freiwilligendienst zu dokumentieren. Heute stellen wir die Antworten von Sandra vor. Die nächsten Fragebögen gehen im Mai und im August raus.

Name:​​​​​ Sandra
Einsatzstelle: Stadtbibliothek Bautzen, Hauptbibliothek

1. Was motiviert dich, diesen Freiwilligendienst fortzusetzen?
Mein Spaß an der Arbeit! 🙂

2. Welche Aufgaben empfindest du als besonders wichtig oder sinnvoll?
Die komplette Öffentlichkeitsarbeit. Sonst würde in der Bibo viel weniger Leben blühen.

3. Hast du neue Perspektiven auf Menschen, Gruppen oder gesellschaftliche Themen gewonnen?
Geht. Bin zwar viel mit Menschen in Kontakt, aber da geht es dann schon meistens um Bücher. Bin dadurch jetzt auch in der Lesebubble – das ist toll.

4. Wie hat sich dein Verhältnis zu den anderen Menschen, mit denen du arbeitest, verändert?
Ganz unterschiedlich. Mit manchen arbeitet man halt nur zusammen, mit anderen versteht man sich auch super. Man lernt auch mit Menschen zu arbeiten, mit denen man sich nicht so gut versteht.

5. Was war dein bisheriges Highlight im Freiwilligendienst?
So gut wie jede Veranstaltung. Vorher wäre ich nicht mal hingegangen, mittlerweile bin ich froh, eingesetzt zu sein. Unter anderem fand mal eine Vernissage einer Kunstausstellung statt. Da war ich vorher auch noch nie. Sehr empfehlenswert.

6. Gab es besonders schwierige Momente, in denen du an deinen Grenzen warst? Wie hast du diese Situationen gemeistert?
Schon, manchmal sitzt einem die Zeit einfach im Nacken. Mache mir dann immer einen strukturierten Plan und probiere, mich irgendwie vom Stress zu distanzieren – bisher hat das ganz gut geklappt. Ansonsten mit meiner Anleiterin sprechen.

7. Inwiefern haben sich deine Vorstellungen von Arbeit und Beruf verändert oder was hat sie beeinflusst?
Hat sich nicht sehr stark verändert. Ich hab mich immer schon drauf gefreut, arbeiten zu gehen. Hab es gehasst, nach der Schule heimzukommen und quasi „weiterarbeiten“ zu müssen. Jetzt komme ich nachhause und habe Zeit für mich. Aber man merkt erstmal, wie wenig 350 € für eine 35-h-Woche sind haha.

8. Welche persönlichen Eigenschaften hast du weiterentwickelt oder neu entdeckt?
Ich bin entspannter im Umgang mit neuen Menschen geworden. Generell werden mein Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen viel herausgefordert, aber eben auch gestärkt. Außerdem kann ich meiner Kreativität beim Gestalten freien Lauf lassen.

9. Was hat dir dieser Freiwilligendienst insgesamt über dich selbst beigebracht?
Ich möchte immer für mich einstehen und mir selbst treu bleiben. Ich möchte mich engagieren. Ich bin kreativ und kommunikativ. Ich kann mir selbst vertrauen und ich sollte manchmal geduldiger sein.

 10. Wie siehst du deine Zukunft nach dem Freiwilligendienst? Hat sich dein Blick auf mögliche berufliche oder persönliche Wege verändert?
Auf jeden Fall möchte ich studieren. Irgendetwas, was mit Medien und Gestaltung zu tun hat. Sicher bin ich mir da noch nicht, aber die Arbeit hat mich dazu inspiriert.

Text und Foto: Sandra

Begleite Sandra durch ihren Freiwilligendienst! 1/3 (Januar 2025)

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