Das Team der Paritätischen Freiwilligendienste stellte mir die Frage, ob man als „Freiwilliger“ nicht etwas für die Öffentlichkeitsarbeit schreiben kann. Dieses will ich hiermit von ganzen Herzen tun:
Ein Schulfreund rief mich an, und verriet mir: „Geh da mal hin, dass ist genau etwas für dich!“ Nun muss ich aber wenigstens erklären, was das überhaupt ist. Ich bin ein Opa, der aber nicht Kreuzworträtzel löst, sondern noch etwas geringfügig in der Lehrlingsausbildung arbeitet. Ich hatte die Freude, dass mein lebenslanger Broterwerb auch mein Hobby ist. Und vielleicht war es so, dass ich nicht die hellste Kerze auf der Torte war, so dass ich meinen eigenen Weg des Lernens und Verstehens finden musste. Dadurch habe ich gelernt, vieles einfach und verständlich zu erklären und dies auch gern mit anderen teile. Und welch Glücksfall! Es macht mir auch noch Freude!
Also ging ich in das Schülerlabor der TU Dresden und habe vorgesprochen. Die Leiterin des Schülerlabors wusste, was zu tun war – die Paritätischen Freiwilligendienste waren nicht bürokratisch. Der FDAG konnte losgehen! Nach 40 Berufsjahren stand ich vor der Wahl entweder Arbeitslosengeld zu beantragen oder etwas Neues zu wagen und wieder mitmachen zu dürfen. Ich habe mich entschieden! Nun darf ich Schülerexperimente entwickeln und habe auch Freude dabei!
Zum ersten Mal in meinen Leben bin ich durch die Referentin des FdaG gefragt worden, wie es mir geht und ob ich Freude an dieser Tätigkeit habe. Die Paritätischen Freiwilligendienste boten mir gemeinsame Seminare und Exkursionen ohne Bedingungen an – bedingungsloses Miteinander. Und die Tage waren auch noch gut!
Also, als Tipp an alle und speziell an die Arbeitslosen: Probiere doch mal einen Freiwilligendienst.
Glück für mich 🙂
Fotos und Text: Herr Meißner (Paritätische Freiwilligendienste Sachsen gGmbH)