„(Un)Gesund? Nicht ohne Grund! – Gesundheit als Ziel, nicht als Norm“ – unter diesem Motto standen die Februar-Seminartage beim Freiwilligendienst der Heim gemeinnützigen GmbH. Die TeilnehmerInnen aller sechs FSJ-Gruppen widmeten sich für jeweils vier Tage kreativen Projekten und gestalteten ganz verschiedene Beiträge.
Da gab es zum Beispiel zwei Radioprojekte in Zusammenarbeit mit Radio T, einem freien Lokalsender in Chemnitz. Die Freiwilligen zogen mit Mikrofon und Aufnahmegerät durch die Chemnitzer Innenstadt, um Passanten zu befragen, führten im Studio und am Telefon Experteninterviews durch und erfuhren, wie viel Arbeit es macht, einen achtminütigen Radiobeitrag zusammenzuschneiden. Die beiden entstandenen und schließlich auch ausgestrahlten Radiobeiträge – der eine zum Thema HIV und AIDS, der andere zum Thema psychische Gesundheit – konnten sich wirklich hören lassen!
Etwas zum Angucken entstand in den beiden Fotoworkshops. Nachdem durch eine theoretische Einführung von einer professionellen Fotografin sozusagen ihr Blick geschärft wurde, nahmen die TeilnehmerInnen die Kamera in die Hand und suchten sich verschiedene Motive, draußen im Schnee oder drinnen im Fotostudio, bewegt oder unbewegt, und versuchten diese ins richtige Licht zu setzen. (Natürlich erfolgreich!) Ganz verschiedene Blickwinkel auf das Thema Gesundheit wurden auf den Bildern festgehalten: von gesunder und ungesunder Ernährung über Vergänglichkeit und dem „Glück des Moments“ bis hin zu Umweltverschmutzung.
Im Filmprojekt mit dem SAEK Chemnitz wurde ein Actionbound erstellt. Wer davon noch nichts gehört hat – das ist eine Art moderne Schnitzeljagd, bei der man statt einem Kompass sein Smartphone in der Hand hält und statt Zettel mit Hinweisen zu suchen, QR-Codes scannt. Zwar konnten den Actionbound leider nicht alle Freiwilligen ausprobieren, trotzdem durften alle FSJlerInnen an den Ergebnissen der verschiedenen Workshops teilhaben, denn Anfang März wurden die Projekte im Rahmen einer Vernissage präsentiert.
Im Weltecho in Chemnitz gab es am 8. März also eine kleine Ausstellung, in der neben den Fotos auch die im Kunstworkshop entstandenen Drucke und von den BFDlerInnen gefertigte Keramikarbeiten zu sehen waren. Ergänzt wurde die Vernissage von mehreren Live-Auftritten auf der Bühne: Die Freiwilligen im Tanzworkshop hatten einen Tanz einstudiert und die TeilnehmerInnen des Musikprojekts sich zu einer temporären Band formiert, die gleich dreimal auftrat. Weiterhin führten FSJlerInnen eine im Trommelworkshop erarbeitete Bodypercussion auf und auch Akrobatik und Jonglage wurden präsentiert. Nicht zuletzt sorgte die Theatergruppe mit mehreren kleinen Beiträgen für Lacher im Publikum. An dieser Stelle nochmal an alle Beteiligten ein großes Dankeschön für die ausnahmslos gelungenen Auftritte!
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Text und Fotos: FSJlerinnen der Heim gGmbH