Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Teilnehmer*innen im Freiwilligendienst

Neues Fortbildungsangebot vom 12. - 14. August 2019

Zielgruppe:       

Pädagogische Fachkräfte und Referent*innen in den Freiwilligendiensten

Thematik:
Immer öfter werden pädagogische Mitarbeiter*innen in Freiwilligendiensten mit Verhaltensweisen der jungen Teilnehmenden konfrontiert, die für den Augenblick und die Situation völlig unpassend erscheinen. Einigen fällt es schwer, Impulse zu kontrollieren, andere können sich kaum konzentrieren oder der Gruppenkontext stellt für die jungen Menschen eine enorme Herausforderung dar. Weiterhin befindet sich ein Teil der Teilnehmer*innen immer wieder in psychischen Krisen oder weist eine geringere Belastbarkeit auf. Dies ist dann häufige bspw. durch hohe Fehlzeit und Unpünktlichkeit, einem Mangel an Konfliktlösestrategien oder unangemessene Verhaltensweisen zu bemerken.

Die Betroffenen scheinen immer weniger mit klassischen pädagogischen Methoden und Ansätzen erreicht werden zu können. Interventionen jeglicher Art und Beziehungsangebote bewirken nur geringe oder gar keine Verhaltensänderungen. Ein Verständnis und Wissen für die hinter solchen Reaktionsmustern liegenden Ursachen sind für die pädagogische Arbeit notwendig. Wie man als Pädagoge*in diesen Verhaltensweisen begegnen kann, wird Bestandteil dieser Fortbildung sein.

Inhalte der Fortbildung:

·         Theorie zu Auswirkungen schwieriger Erfahrungen und den daraus entstehenden möglichen Verhaltensweisen

·         traumapädagogische Grundlagen

·         Entwicklungsaufgaben in der Jugendphase

·         Möglichkeiten zur Stabilisierung

·         Möglichkeiten und Grenzen des Settings Freiwilligendienst

·         Arbeit an Praxisbeispielen

Ziele:
Dieses Seminar bietet die Möglichkeit die hinter den auffälligen Verhaltensweisen liegenden Dynamiken zu erkennen und vermittelt aktuelle Kenntnisse aus der Trauma- und Bindungsforschung sowie der Traumapädagogik. Dies geschieht neben der Betrachtung theoretischer Grundlagen auch durch die Reflexion konkreter Beispiele aus dem Arbeitsalltag. So können sich im Austausch Möglichkeiten zur stabilisierenden Veränderung entwickeln ohne dabei den Kontext zu verkennen.

Referentin:
Daniela Beer – Pädagogin M.A., Systemische Therapeutin (SG), omatic Experiencing® Practitioner nach Dr. Peter A. Levine

Termin:                             
12. - 14. August 2019
Beginn am 12. August 10:00 Uhr und Ende am 14. August 15:00 Uhr

Ort:                      
Felsengrund & Friedensburg Gästehäuser GmbH
Pötzschaer Weg 4-7
01824 Kurort Rathen

Kosten:               
90,00 € pro Teilnehmer/in im Einzelzimmer incl. Vollverpflegung                          

Anmeldung:     
Bitte nutzen Sie für die Anmeldung dieses Anmeldeformular. Die Teilnehmerzahl für den Workshop ist auf 12 Personen begrenzt. Anmeldeschluss ist der 05.07.2019

Den Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download.

(Foto: by 1388843 on Pixabay)