"Lügenpresse" - zum Umgang mit Fake-News in der journalistischen und pädagogischen Arbeit , Aktuelles für Träger

Facebook, Instagram, Youtube – junge Menschen informieren sich schon längst nicht mehr über Zeitungen oder schauen die Tagesschau.

Zielgruppe:

Pädagogische Fachkräfte und Referent*innen in den Freiwilligendiensten

Thematik:
Facebook, Instagram, Youtube – junge Menschen informieren sich schon längst nicht mehr über Zeitungen oder schauen die Tagesschau. Die Sozialen Medien erlauben es jedem, Informationen im Netz einzuholen und zu verbreiten. Egal, ob sie glaubhaft sind oder nicht. Es entstehen dadurch neue, spannende Formen der Wissensvermittlung. Gleichzeitig verbreiten sich auch Falschmeldungen in den Sozialen Medien rasend schnell – teilweise mit fatalen Folgen. Akteure der Neuen Rechten setzen Fake-News gezielt ein, um Stimmung gegen bestimmte Gruppen zu machen. Mittlerweile haben sich richtige Netzwerke alternativer Medienmacher mit professionellen Angeboten gebildet. Was unterscheidet deren Arbeit von journalistischer Recherche – und wie lassen sich Fake-News erkennen? Das wollen wir gemeinsam in dem Workshop klären und Beispiele aus dem Umgang mit Freiwilligen diskutieren.

Inhalte und Themen

  • Einblick in die Arbeit von Journalisten
  • Potentiale Sozialer Medien bei Informationsvermittlung erkennen
  • Überblick über den Medienwandel
  • Fake-News erkennen und dekonstruieren
  • Erfahrungsaustausch unter den Pädagog*innen

Ablauf

1. Ca. 10 – 13:00 Uhr   
 

Lügenpresse?  So arbeiten Journalisten und große Verlagshäuser.
Wir klären, wie Informationen für die Berichterstattung ausgewählt werden, welche unterschiedlichen Formate existieren und wie die zunehmende Digitalisierung der Medienhäuser die Arbeit von Journalisten beeinflußt..  Außerdem klären wir, was Hintergrundgespräche sind – und wie es um die Pressefreiheit in Deutschland bzw. in Sachsen steht.

Mehr als Schminktipps – Soziale Medien und Youtube als Informationsquelle für Jugendliche
Jugendliche konsumieren kaum noch klassische Medien. Sie informieren sich in den sozialen Netzwerken. Wir sprechen über positive Beispiele, zentrale Formate und Figuren, aber auch über die Probleme, die die Verlagerung der Berichterstattung mit sich bringt und die Bildung von Filterbubbles.
 

2. 13:00 Uhr: Mittagessen


3. Ca. 14 -17:00 Uhr

Alternative Medienlandschaft
Rechtspopulisten haben abseits etablierter Medien eine eigene Medienlandschaft geschaffen. Wer sind die Player und wer steht dahinter?

Fake-News und wie ich sie erkennen kann -  Fake-News und die Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten und die Neue Rechte
An Beispielen von Texten gehen wir die verschiedenen Instrumente durch, mit deren Hilfe sich zweifelhafte Nachrichten überprüfen lassen. Bitte bringen Sie dafür Beispiele aus ihrem Beruflichen Alltag mit.

Referentin:       
Antonie Rietzschel, Journalistin für die Süddeutsche Zeitung

Termin:               
03.07.2019, 10:00 -17:00 Uhr

Ort:                      
Fachstelle Freiwilligendienste
Weißeritzstr. 3 (Yenidze)
01067 Dresden

Kosten:               
20,00 € pro Teilnehmer*in

Anmeldung:     
Bitte nutzen Sie für die Anmeldung dieses Anmeldeformular. Die Teilnehmerzahl für den Workshop ist auf 12 Personen begrenzt. Anmeldeschluss ist der 24.06.2019.

Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie hier zum Download.